Nichtwählen ist auch keine Lösung

Shownotes

Ich schau mir diese Woche nochmal die Ergebnisse in Thüringen an und Blicke dabei vor allem auf die Nichtwähler. Dafür nehm ich euch auch auf eine kleine Zeitreise mit in die Jahre 2009, 2013 und 2017 und die Debatte darum: Wie bekommen wir Nichtwähler an die Wahlurne?

Zum Abschluss spreche ich mit Prof. Dr. Oskar Niedermayer über das Phänomen der Nichtwähler, die aktuelle politische Lage und seine Einschätzungen dazu.

Enjoy! ^^ Intro/Trenner/Outro: Joscha

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Kommentare (1)

Dirk

Hallo Jenny, jetzt muss ich doch einmal kommentieren. Ich kann deine Einstellung zum Nichtwählen verstehen und nachvollziehen. Deine Haltung zu den Wählern der sogenannten AfD kann ich nicht nachvollziehen und ich finde sie verkehrt. Wer die sogenannte AfD wählt, wählt Nazis und unterstützt damit die faschistische, rassistische und demokratiefeindliche Haltung dieser Partei. Aus dieser Verantwortung dürfen die Wähler nicht entlassen werden. Mit ihrer Stimme unterstützen sie diese Haltung. Wenn das nicht die Absicht war, sondern nur Protest und weil "man es den anderen zeigen wollte", dann funktioniert das nicht, mit einer Stimme wählt man immer das ganze Paket. Meine Einstellung und mein Handeln gegenüber diesen Wählern ist eine vollkommen andere als deine. Für mich gibt es keine Toleranz der Interoleranz gegenüber. D.h. für mich, bekomme ich mit, dass ein Gegenüber Wähler der sogenannten AfD ist, dann verweigere ich jeden Diskurs - auch jeden "unpolitischen". Es gibt keine Basis für eine Diskussion oder Interaktion. Mit ihnen zu diskutieren, sie in den Diskurz zu holen bedeutet nur, sie in ihrer Wahlentscheidung zu bestärken. Aber Nazis wählen ist nun einmal außerhalb der demokratischen Diskursgrenzen. Ich finde, wir haben diesen Menschen schon viel zu viel zugehört. Wir sollten den anderen zu hören, auch diese haben Probleme und Sorgen und wählen trotzdem keine Nazis. Wenn Studien zu Folge 20% der Bevölkerung rechte, antisemitische und rassistische Eintellungen haben, dann sind diese Wähler vielleicht doch einfach nur Rassisten, die sich als Bürger mit Sorgen tarnen. Das wäre ja auch eine Möglichkeit. Jeder Wähler kann wissen, was eine Stimme für die sogenannte AfD bedeutet; wenn wir dann wieder einen Nazistaat haben, dann sollen sie sich nicht wieder raus reden können. In einem weiteren Punkt würde ich dir ebenfalls widersprechen. Die sogenannte AfD war schon immer ein kryptofaschistische Partei. Schon unter Lucke mit seiner sogenannten "Euroskepsis" war sie im Kern faschistisch und bediente rassistische Ressentiment (Stichwort: "Pleitegriechen"). Ihr Faschismus war bereits angelegt und man konnte ihn auch erkennen, wenn man wollte. In einem Punkt bin ich Gauland sogar dankbar, nämlich, dass er klar gesagt hat, dass Höcke in der Mitte der Partei steht. Denn auch ohne Höcke und ohne Flügel ist die sogenannte AfD eine faschistische, rassistische und antidemokratische Partei. Auch mit Meuthen und Co. ohne Flügel ist kein Staat zu machen. Das hat Gauland sehr schön ausgedrückt, auch wenn das sicher anders gemeint war.

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