Franziska, Stefan und ich

Shownotes

Der Journalismus stirbt, oder jedenfalls befindet er sich im Kampf um Deutungshoheit, und Diskurs im öffentlichen Raum ist völlig kaputt. Die politische Welt scheint sich vermehrt in Facebook und Twitter zu trennen. Es gibt "Gut" und "Böse", "Schwarz" und "Weiß"…aber ist das wirklich so und gibt es da nicht auch ein bisschen Hoffnung? Das hab ich versucht mit meinen beiden Gästen zu besprechen und nun ja hört selbst, was Stefan Schulz (Aufwachen Podcast und Talkradio) und Franziska Schreiber dazu zu sagen haben.

Enjoy! ^^

Intro/Trenner/Outro: Joscha

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Kommentare (4)

Olaf

Ich hatte eigentlich schon nach der Vorbemerkung keinen Lust mehr zuzuhören. Es ist doch völlig klar was KGE meint, wenn sie sagt, dass man nicht afd wählen soll, weil der Bus nicht fährt. Sie sagt damit gerade nicht "Eure Probleme sind uns egal, kommt wieder wenn ihr uns wählen wollt und nicht die blaubraunen" sondern sie sagt "Fallt nicht darauf rein, was die Euch erzählen, die haben auch keine Lösung" Wenn die AfD bislang eines gezeigt hat, dann ja wohl, dass sie sich ausschließlich für sich selbst interessiert.

Hanniball

Hallo! Bin erst seit kurzem Hörer dieses Podcasts und muss mich daher erstmal orientieren. Grundsätzlich finde ich es gut, wenn ich Leuten begegne, die andere Einstellungen haben als ich und diese mit vernünftigen Argumenten unterfüttern. Dann macht das Diskutieren tatsächlich Laune. Kann auch wirklich sein, dass ich das eine oder andere Argument übernehme und im Anschluss meine Einstellung oder wenigstens Teile davon überdenke. Insofern ist der Podcast natürlich ein Gewinn, auch wenn das Nachdenken von dir, Jenny, manchmal etwas lang daherkommt, in dem Sinne, dass du die Gedanken hin und wieder ein wenig zu breit auswalzt. Ich weiß ja, das passiert; man entwickelt seine Gedanken auch während des Sprechens, geht mir auch oft so. Wollte aber unbedingt auch ein bisschen Kritik anbringen. Konkreter Punkt zu dieser Folge: Einer von euch dreien ließ im Laufe des Gespräches die Bemerkung fallen: Die Menschheit wäre erst vereint, wenn sie auf Aliens - quasi eine Bedrohung von außen - stoßen würde. Das war auch ganz lange meine Meinung, Betonung liegt auf »war«. Auch in der Wissenschaft gab es Theorien, die davon ausgingen, doch mittlerweile bin ich ganz anderer Auffassung. Denn wenn man einmal das Wort Aliens durch das Wort Klimakatastrophe ersetzt, kriegt die Sache einen neuen Spin. Ich finde, der Klimawandel (ich scheue mich eigentlich, das Wort »Katastrophe« zu benutzen, denn für’s Klima oder für die Erde wird der Wandel keine Katastrophe sein, nur für den Menschen) ist schon so etwas wie eine Bedrohung von außen. Wie die Menschheit damit umgeht, ist doch jetzt schon erschütternd. Obwohl die Anzeichen so klar sind und die einzigen wirklich objektiven Beobachter - die Wissenschaftler - prophezeien, was und wie schlimm es werden wird, kann man sich in der globalen Menschheit, nicht mal national, ja noch nicht einmal lokal darauf einigen, dass wir überhaupt eine Bedrohung haben. Nicht einmal die Existenz der Bedrohung ist uneingeschränkt anerkannt! Insofern glaube ich nicht daran, dass die Menschheit sich jemals auf etwas einigen wird. Anschauliches Beispiel ist die Trisolaris-Trilogie von Liu Cixin. Darin geht es genau um den Erstkontakt der Menschheit zu einer außerirdischen Zivilisation und den Kampf innerhalb der Menschheit um den Umgang damit. Soweit schöne Grüße und weiter so!

Darius/Keyan

Uff hätte gerne an ein paar Stellen gerne widersprochen. Ganz kurz zu Franziska. Nein, ich denke nicht, dass sie ein AfD-UBoot ist. Das ist albern. Ihr vorgehen bei den YT-Titeln ist nachvollziehbar und ihre Motivation löblich, aber ich mag es dennoch nicht. Habe mir auch ein paar Videos angesehen und eins hat mir dann missfallen, was gleich noch wichtig wird. Und zwar erläutert Franziska warum die AfD in Ostdeutschland besonders erfolgreich ist und lässt dabei Rassismus vllig raus. Das geht einfach nicht. Auch in eurem Gespräch wurde dem aus meiner Sicht zu wenig Bedeutung bei gemessen. Natürlich gehrt die AfD und deren Wähler ausgegrenzt. Was möchte ich mit denen besprechen? Soll der Kompromiss so aussehen, dass ein bisschen Rassismus ok ist und ob man wissenschaftlichen Fakten glaubt wird von Tag zu Tag ausgewürfelt? Mit denen gibt es einfach keine Grundlage. Maximal im eins zu eins Gespräch hat man eine Chance mit viel Zeit. Lassen wir mal die AfD raus. Die politische Landschat ist geprägt von Kompromissen. Aus meiner Sicht ist daraus aber Beliebigkeit geworden.Wenn CDU; Grüne, SPD und FDP verhandeln, dann ist im Grunde alles Verhandlungsmasse. Da braucht sich eine SPD nicht wundern, wenn sie Wähler verliert, weil ihre unzureichenden Forderungen noch verwässert werden in Koalitionsverhandlungen. Deshalb plädiere ich ja für eine Minderheitenregierung, dann haben die Parteien auch mal die Chance hart zu bleiben. Gesamtgesellschatlich müssen wir lernen wieder Spannungen auszuhalten. Am Ende einer Diskussion müssen sich nicht alle einig sein. Das ist vllig ok. Gerade ich, als nichht Mandatsträger, muss nicht auich noch geschlossen mit der Regierung sein. Ich möchte auch keine geschlossene Gesellschaft. Das ist nicht demokratisch. Demokratie ist organisierte Spaltung. Wobei AfD nochmal zu einer Sonderkategorie gehört. Nun habt ihr auch die Klimakrise am Schluss noch angesprochen. In dem Thema gibt es nur 2 Lösungen. Entweder wwir ignorien sie oder wir tun das was notwendig, um sie einzudämmen. Kompromisse aktzeptiert die Naturwissenschaft dabei nicht. Ich bin sehr pessistimisch, dass die BuReg das tun wirdd was notwendig wäre, um mindestens das Minimalziel von Paris zu erreichen. Das ist bedauerlich, aber deswegen befürworte ich keine Diktatur. Zum Einen weil ich ein großer Verfechter der Demokratie bin und zum Anderen, weil das gehörig schief gehen kann. Denn wer sagt denn, dass eine solche Diktatur lange bestand hätte? Was wäre, wenn sie nach 5 Jahren gestürzt wird und dann erst recht Umweltschutz keine Rolle mehr spielt, weil das ja die Freiheit einschränkt. Nein, wenn es ffunktionieren kann, dann in Deutschland nur ddemokratisch, aber dafür fehlen uns die Politiker, die eine parlamentarische Mehrheit stellen, die das dann umsetzen.

Christoph

Der Beginn eures spannenden Gesprächs hat mich zu einigen mehr philosophischen Gedanken (ohne Lösung) angeregt: Die Linke hat ein Problem mit der Nation. Ich denke dies liegt daran, dass die Linke nach 1989 ihr Ideal ausgetauscht hat: Vor 1989 war die Linke in tausend Varianten sozialistisch, nach 1989 wurde sie kosmopolitisch. Der Kosmopolitismus jedoch war ursprünglich ein radikal liberales Ideal und damit ein Feind der Nationalstaaten. Diese Feindschaft hat die Linke übernommen. Der Sozialismus dagegen ging problemlos mit der Nation zusammen. Seitdem kann die Linke mit der Nation nicht mehr idealistisch umgehen, sondern nur noch pragmatisch. Das Problem ist jedoch, dass alle relevanten politischen Gegenstände immer beide Seiten haben, eine idealistische und eine pragmatische Seite und dass eine Partei, die Hegemonieansprüche gelten machen will, beide Seiten beherrschen muss. Die von der Linken aufgegebene Ideale der Nation haben die rechtspopulistischen Parteien gekapert. Wenn sie auch noch politische Pragmatismus lernen, werden sie hegemoniefähig.

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