2018 - das wirklich lange Jahr in dem die sPD starb

Shownotes

Kurz vor Weihnachten blicke ich nochmal auf die Gelbwesten und habe dann einen Gast. Paul Gäbler vom Res Publica Podcast lässt mit mir das Jahr 2018 Revue passieren und ich muss sagen es war ein toller Nachmittag, der allen Beteiligten richtig Spass gemacht hat.

Intro: Joscha

Logo: Marcus

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Empfehlungen:

https://www.amnesty.org/en/latest/news/2018/12/police-must-end-use-of-excessive-force-against-protesters-and-high-school-children-in-france/

http://podcast-mp3.dradio.de/podcast/2018/12/15/protestmonopol_endgueltig_verloren_interview_reiner_dlf_20181215_0811_82c001f5.mp3

Kommentare (4)

Christian

Hallo Jenny Erst mal vielen Dank für Deinen tollen Podcast. Bleib am Ball und lege gelegendlich den Finger in die Wunden der Staatslenker. Es ist nicht nur das Sterben der SPD was sich abzeichnet, sondern auch das Siechtum des derzeitigen demokratischen Systems. Von Politikern ist in der Hauptsache keine Zukunftsvision bzw. eine Beschreibung unserer Gesellschaft in den nächsten 20-40 Jahren. Wie muss Wohnen in 30 Jahren aussehen, damit alle Menschen ein menschenwürdiges Leben führen können? Wie kann Verkehr oder Mobilität die nächsten Jahrzehnte bestehen und wie muss er sich verändern? Wie wird der Broterwerb für die nächsten Generationen aussehen (ich meine Arbeit und nicht den Kauf von Backwaren)? Wie muss sich der Staat finanzieren? Diese Fragen werden immer am Rande angesprochen und wenig präzise durchgearbeitet. Wann wenn nicht jetzt könnte die Politik durch Investitionen einen Weg in die Zukunft vorzeigen... Nicht die komplette gesellschaftliche Wende, sondern nur ein reelles Beispiel für eine mögliche Zukunft. Dies könnte zum Beispiel eine Modellstadt in dünn besiedelten Gebieten, bei der die Stadtviertel eine Ortschaft repräsentieren. Diese können aus Eigenheimen und Mietwohnungen bestehen. Sobald diese stehen, erfolgt das Angebot einer Umsiedelung. Ohne ins detail zu gehen, kann in dieser Modellstadt die Versorgung, der Verkehr und das Leben von Morgen gezeigt werden. Kosten 5 Mrd, 10 Mrd oder auch 20 Mrd. sind für solche bei Leibe kein verlorenes Geld. Dei Menschen jedoch erhalten so jedoch eine Perspektive und sind nicht mehr gezwungen sich in den eigenen, teils negativen Gedanken zu verlieren. Die AfD wird in hier wohl kaum zum Zuge kommen. Die Grünen, die in Ansätzen eine Zukunftsvision halbwegs seriös verfolgen, sind von dem Rückgang der Wählerstimmen im Übrigen nicht so stark betroffen. Ist möglicherweise eine Überlegung wert. Gruß Christian

matze

Thema Obdachlos / Wohnungslos: ....ich war vor Jahren obdachlos...denn meisten sieht man es nicht an...viele schlafen auf Arbeit...die Einrichtungen sind oft mit unter 25jährigen belegt...Normalsatz für KÜ (Kostenübernahmeschein sind 14,00€ pro Tag und halben oder Mehrbettzimmer....alle Hilfangebote sind überfüllt oder man wartet sehr lange auf einen Termin.....Trotzdem Frohe Weinachten und einen Guten Rutsch!.. ;-)

FranzJafka

also ich finde ja, wir müssten vielleicht sogar froh sein, dass die sPD so langsam vor sich hinstirbt... stellt euch vor, die würden alle zeitnah alle in den sprichwörtlichen Sack hauen und ihre Kontakte und Beziehungen in guter Altkanzler-Manier fortan in der Wirtschaft gegen bare Münze tauschen. oder so. Katastrophe! Dann würde selbst der letzte eiserne Genosse das Parteibuch verbrennen und sich mit Mistgabel der afdp anschließen. vielleicht zurecht. glücklicherweise sind die alle so unbeliebt, dass allerhöchstens Olaf Schäuble es heil in den privaten Sektor schaffen könnte.. stünde der Scholzomat nicht seit geraumer Zeit als Dauerleihgabe im Konrad Adenauer Haus. eigentlich traurig. Immerhin bleibt uns so etwas mehr Zeit, diese Situation als Chance zu begreifen, etwas Neues zu entwickeln. Ich mag deinen Podcast! Danke!

Serienfan

Ich finde Deinen Podcast immer sehr informativ und gut recherchiert. Daher bin ich gespannt auf den Podcast zum Thema § 219a. Der sollte endlich auch einmal im juristischen Kontext geklärt werden. Für Ärzte (wie für Anwälte) gelten ja generell Einschränkungen, was Werbung angeht. Diese waren vor einigen Jahren sogar noch weit reichender. Heute ist Werbung für Zusatzleistungen wie Haarverpflanzung, Zähne bleichen oder Leberfleck-Entfernung auch Ärzten erlaubt. Es stellt sich daher die Frage: Ist § 219a ein unerhörter Paragraph, oder wurde er hier nur falsch ausgelegt, weil "informieren" mit "werben" gleichgesetzt wird? Ich bin nämlich der Meinung, dass die Ärztin nicht hätte verurteilt werden dürfen, wenn man den bestehenden § 219a wirklich konsequent angewendet hätte. Ich bin ein Gegner des Abtreibungsverbots, es ist ein für mich undenkbarer Eingriff in die Rechte von Frauen. Aber eine "Werbung für Abtreibung" halte ich genauso für fraglich wie eine generelle Werbe-Erlaubnis für Ärzte oder Anwälte. (So ein "Better Call Saul"-Werbespot muss in Deutschland nicht sein.) Es ist daher wohl doch hauptsächlich eine Definitionsfrage, wie man Werbung auslegt.

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