Albrecht von Lucke, die "Nö"-Debatte und ich

Shownotes

Woop! Woop! Nach langer Zeit habe ich den Weg zurück in die Räume der Blätterredaktion gefunden, um mit Albrecht von Lucke ausführlich über die Europawahl zu sprechen. Natürlich war das nicht das einzige Thema. Wir blicken zudem auf Frankreich Ostdeutschland und die USA. Achja ein bisschen Fussball gab es auch zu kommentieren.

Enjoy!^^

Intro/Trenner/Outro: Joscha

Logo: Danny

Einmischen!-Superpac:

Stephan, Tobias, Andreas, Edith, Harald, Robert, Ingo, Christoph, Dominik, Anonym, Kai, Marvin, Podcast-Familienunterstützung Lidia+Linda+Robert, Ingmar, Frank, Thomas, Karsten, Linus, Max, Bernhard, RGE, Sven, Zayo, Daniel, Rudi, derPUPE, Kaiserin Fleischna, Joachim, Niklas, Klaus Bardenhagen

Empfehlung:

The Springtime of Nations

Defending the Year of Democracy

Trotz und Treue - Das Phänomen Sahra Wagenknecht

Demokratie ohne Mehrheit?

Der Podcast ist kostenlos. Du kannst Episoden anhören, herunterladen oder abonnieren. Ich mache alles in meiner Freizeit, kostenlos für Euch. Ich nerve Euch außerdem nicht mit bezahlter Werbung oder Sponsoring.

Wer von Euch trotzdem, oder gerade deshalb, den Wunsch hat mir auch etwas zu schenken … Diese Art Feedback, dass ich Euch was Wert bin, freut mich immer ganz besonders!

Geht hier:

IBAN DE76180926840000146404 BIC GENODEF1LN1 Inhaber Jenny Günther Verwendungszweck Podcast Lastschrift zwecklos

PayPal Unterstützung geht hier:

https://paypal.me/einmischen?country.x=DE&locale.x=de_DE

Oder bei Steady

Ich freue mich aber am meisten über Geschenke von meinem Wunschzettel.

Wunschliste bei Amazon

Kommentare (5)

Kenny Dettmers

Der Lucke hat doch Recht! Die sollen sich mal alle am Gemeinwohl orientieren, diese Wokisten-Twents! Wenn es denen nicht passt wie der Staat verfasst ist, dannab in Parteien oder einbringen im Betriebsrat. Die jammern alle nur. Man muss was tun, damit es vorangeht und nur labern oder sich festkleben ist kein TUN!

Durchgenormt

So sehr ich Ihre Beuurteilungen zur politischen Landschaft schätze Herr Lucke von sozialen Problemlagen in schwierigen Lebensverhältnissen haben Sie absolut keine Ahnung. In meinem Lebensweg, den ich und auch Sie kennen genug dieser Studien, mit rund 1/5-1/4 der Bevölkerung teile, ist gekennzeichnet von häuslicher Gewalt, Vergewaltigung, Armut und damit einhergehender Verwahrlosung. Als Kind dieses zu reflektieren und sich wie Münchhausen aus dem Sumpf zu ziehen...ähm lol. Bleibt eine affektierte Handlungsmöglichkeit dort wo man zwangsweise hinmuss-dieSchule. Diese ist natürlich keine Stütze gegen diese Lebensverhältnisse sondern beurteilt Leistung. Bei mir hiess das ein Haufen 5er und also Sie hätten auch sagen können "DU BIST WERTLOS" - meinen weiteren Werdegang möcht ich hier allen ersparen aber ich probiere es immer wieder und ich scheitere immer wieder in dieser "Leistungs(lol)gesellschaft". Und Sie quasseln von in Krieg ziehen und politisch einbringen. Was passiert denn mit der "Jugend" wenn sie sich ausserhalb eines parteipolitischen Spektrums angagiert? Man Sie kriegt auf die Fresse, wofür haben wir denn die Wasserwerfer. Ja man soll sich halt nur auf diese eine Art bemerkbar machen - mit blablabla sülz und schwafel (siehe Kühnert). So jetzt hab ich keen Bock mehr, muss an meiner reselienz arbeiten.

Romeo Oscar November Yankee

Hi Jenny! Nach der Corona-Krise ist jedem klar geworden was „Staat“ heißt und das wollen viele einfach nicht mehr akzeptieren. Die Politik ist abgehoben mit ihren Chauffeur-Limos und die Läden und Unternehmen der Leute gehen pleite. Oben drauf dann die selbst gemachte Gaskrise. Wir haben nichts mit der Ukraine zu tun. Den Leuten wurde erst alles weggenommen in Corona (wirtschaftliche Grundlagen, soziale Beziehungen, Zusammenhalt) und dann ein Jahr darauf wurden kleine vom Wirtschaftsminister in Panik versetzt. Die versprochenen Hilfen waren lächerlicher Hohn. Aber auch hier wieder: Politiker fahren seit 10 Jahren mit Chauffeur durchs Land und verstehen nicht was die Leute sorgt. Was es heißt, dass die Dosensuooe jetzt von 0,99€ auf 2.19 im Preis gestiegen ist oder was es heißt seine Existenz zu verlieren wissen die nicht. Es ist am Ende völlig egal was oder wen man wählt. Die, die es noch verstehen, korrumpieren schnell und passen sich an die alten an. Die Rentner haben nichts für die 120 Mrd. aus Steuern getan. Wenn man denen bloß 10 % Geld aus Steuern wegnehmen würde, könnte man die geplanten Einsparungen bei der Autobahn kompensieren und. Dann noch was Schönes mit den übrigen 8 Mrd. machen. Schienen legen, oder ein paar Bahnhöfe in Schuss bringen. Vielleicht reicht es auch, um Unternwhmern ihre Schulden von Corona zu erlassen oder Arbeitnehmern das Klimageld endlich zu geben. Es ist doch der Skandal, dass die Politik mit Restpersonal arbeitet, das nichts zu fürchten hat, weil keiner mehr da ist.

Christoph

Hallo Eine spannende Diskussion. Zwei Anmerkungen: 1. Die "Goa’uld" waren weder Star Treck noch Star Wars, sondern Stargate. Wer mehr wissen möchte für den empfehle ich den Podcast "Mummies & Magic" Folge 25 Infos hier: https://mummies-magic.de/news/folge-25-sternentore-stargate/ Audio hier: https://podcasters.spotify.com/pod/show/mummiesandmagic/episodes/25---Sternentore-Stargate-e21vv6h 2. Zur Lage unserer Demokratie: Wir erleben gerade die Folgen des Untergangs der Fernsehgesellschaft. Die "Fernsehgesellschaft" war das mediale Setting der stabilen westlichen Demokratie nach dem zweiten Weltkrieg. Hier bildete das Fernsehen den gemeinsamen öffentlichen Raum, in dem die wichtigen Fragen verhandelt wurden, an dem alle teilhaben konnten und auf den sich alle bezogen haben. Dieser gemeinsame öffentliche Raum existiert nicht mehr. Stattdessen haben wir diverse Internetplattformen, die diverse Blasen bilden. Die Öffentlichkeit ist also fragmentiert, "frikassiert". Eine gemeinsame Öffentlichkeit, auf die sich alle beziehen und die alle ernst nehmen gibt es nicht mehr. Damit haben wir wieder ein mediales Setting, ähnlich wie zur Zeit der Weimarer Republik: Größere und kleine Öffentlichkeitsfragmente, die sich gegenseitig beschimpfen. Es wird spannend werden, ob die liberale Demokratie in diesem neuen medialen Setting überleben wird.

Karlchen

Zur Diskussion um die Rolle des Staates: es ist kein Staats-Hass. aber du hast es schon ganz richtig analysiert: während der Coronakrise hat der Staat die Menschen eingeengt und ihnen alles genommen. Der Staat war nicht nur übergriffig, sondern war eine Gefahr. Wer sich nicht verhalten hat, wie es gewünscht war, wurde geächtet und sich selbst überlassen. Die Politik hat versprochen, den Leuten zu helfen, nun werden die Corona Hilfen an kleine selbstständige wieder eingesammelt. Wie will ein kleiner Unternehmer, der bei Corona alles verloren hat, Sozialbeiträge nachzahlen muss, etc. - Wie will der Corona-Hilfen Zurückzahlen? Wenn man die Steuererklärung macht oder einen Pass benötigt, dauert das viele Monate oder sogar ein Jahr. Wenn der Staat, in Form des Finanzamtes, 50 € Haben will, schickt er gleich das große Besteck los. Zwangsvollstreckung werden angekündigt, Zinsen werden monatlich fällig, der Zollbeamte steht vor der Tür, und die Preise werden einfach nur höher. Zeitgleich werden die Krankenversicherungsbeiträge höher, stecken sich Politiker 650 € im Monat mehr ein, die Mieten sind unbezahlbar, die Löhne sinken, der steuerfreie Inflationsausgleich ist aufgebraucht und trägt zum sinken von netto Löhnen bei. Man muss kein Staatsasser sein, um zu sehen, dass der Staat nur fordert. Er presst die Bürger aus, die gar nicht mehr können. 20 % der Haushalte haben keine Rücklagen. D.h. nicht, dass man eine Ausgabe verschiebt, um die neue Waschmaschine zu kaufen. D.h.: man kauft das billige Toastbrot. Statt dem Roggenbrot und nächsten Monat wird die Butter gespart, damit man sich die Reparatur der Waschmaschine leisten kann. Diese Realität haben Politiker und auch Journalisten wie Herr Lucke nicht. Lucke kann man es nicht vorwerfen. Den Politikern schon. Politiker sind aber trotzdem eine eigene Kaste, auch wenn wir sie wählen. Ein normaler Bürger hat gar keine Zeit, sich in Parteien zu engagieren, wenn er nach der Arbeit noch bei Edeka in der Kasse arbeitet. Und darüber einen Wahlkampf zu finanzieren, redet der normale Bürger gar nicht. Das kostet kostet auch viele tausend €. Der normale Bürger hat keine Sicherheit mehr: keine Rücklagen, steigende Kosten, Arbeitsverhältnisse, die jederzeit in Hartz IV münden können, Kinder kann man sich nicht leisten, man fährt mit dem Fahrrad zur Arbeit, weil das BVG Ticket zu teuer ist.

Neuer Kommentar

Dein Name oder Pseudonym (wird öffentlich angezeigt)
Mindestens 10 Zeichen
Durch das Abschicken des Formulars stimmst du zu, dass der Wert unter "Name oder Pseudonym" gespeichert wird und öffentlich angezeigt werden kann. Wir speichern keine IP-Adressen oder andere personenbezogene Daten. Die Nutzung deines echten Namens ist freiwillig.