Bianca, 2021 und ich

Shownotes

Woop! Woop!

Januar ist die Zeit der Rück- und Ausblicke. Heute mit Bianca Praetorius.

Enjoy!^^

Intro/Trenner/Outro: Joscha

Logo: Marcus

Einmischen!-Superpac:

Adam, Marcel, Andreas, Marc, Susanne, Andreas, Tobias, Stephan, Samuel, Philip, Andreas, Robert, Harald, Hansjörg, Marcel, Johann, Christoph, Jonas, Jens, Paul-Michael, Dominik, Christoph, Robert, Olaf, Marius, Ingmar, Lidia+Linda+Robert, Karsten, Thomas, Stephanie, Julia, Christian und Edith, Andreas, Johann, Linus, Daniela, Daniel, Tom, Klaus, Niklas, Stefan, Patricia, Joachim, Silvana, Jonathan, Sebastian, Larissa, Florian, Erik

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Kommentare (2)

Manu Kaiiu

Liebe Jenny! Vielen Dank für deine spannenden Podcasts! In der Folge mit Bianca hat mich eine Stelle besonders gewurmt, weshalb ich diesen Kommentar einbringen möchte. Auf die Frage von Klimaaktivist*innen ob Polizist*innen sie überhaupt als Menschen wahrnehmen, kommt die Gegenfrage "Seht ihr überhaupt noch Menschen in den Uniformen?". Ich will gerne alle Beteiligten als Menschen mit Gefühlen und Bedürfnissen sehen. Nur geht so ein Großteil des Kontextes verloren. Natürlich sind alle Menschen. Aber sie sind noch mehr. Der eine Teil in Form der Aktivist*innen stellt sich gegen die Vernichtung unserer Lebensgrundlagen. Darin drückt sich eine zutiefst menschliche Position aus Gefühlen, Gewissen und mutigem Eintreten für unser aller Überleben aus. Der andere Teil tritt mit einem absoluten Gewaltmonopol auf und bekämpft als reine Befehlsempfänger*innen den Schutz unserer Lebensgrundlagen. Sowohl Selbstreflexion als auch Gewissen und Verbindung zum Lebendingen spielen nicht den Funken einer Rolle. Vermutlich könnte rein rechtlich jede*r Polizist*in aus Gewissensgründen die Teilnahme an dem Einsatz verweigern. Wie dies jedoch in der Praxis von der Institution und den Kolleg*innen behandelt würde male ich mir nicht sonderlich konstruktiv aus. Also, anstatt als voller Mensch mit der Situation umzugehen wird auf Befehl mit Gewalt gegen Menschen die unser aller Lebensgrundlage schützen wollen vorgegangen. Dann mit dem Spruch - "Seht ihr überhaupt Menschen in den Uniformen?" - zu kommen finde ich frech und legt ein dramatisches Reflexionsdefizit darüber offen, was ein Mensch abgibt wenn er*sie sich eine solche Uniform anzieht. Siehst du das anders? Danke nochmal für deine Arbeit! Liebe Grüße, Manu

Axel

Derzeit macht in der „linken“ Facebook-Blase ein Posting von Erik Flügge die Runde. Beispielsweise bei Volksverpetzer und andere Seiten. In dem Posting geht es verkürzt darum, dass nun alle Mal durch den Lockdown selbst erleben wie das Leben in Hartz IV so ist: Keine Freunde, kein Ausgehen, keine Kultur, etc. Und plötzlich geht es los in den Kommentarspalten dieser Blase: die Hetze gegenüber Leistungsberechtigten. Natürlich nicht so plump wie auf der rechten Gegenseite. Aber doch ziemlich deutlich wenn geschrieben wird: „Die brauchen halt nur kein Nikotin und Alkohol zu kaufen“ oder wenn gefragt wird „Ist Konsum denn ein Grundrecht?“ oder wenn geschrieben wird „Die sind ja selbst schuld, die müssen ja nur arbeiten gehen.“ - Oder noch absurder: „Schaut in andere Länder, Hartz IV ist ein privileg!“ Also halten wir fest: Leute, die ansonsten die Sprache durchgendern, sich als „woke“, „progressiv“ und allen ernstes als „links“ verstehen (ich fange an hysterisch zu lachen); diesen Leuten geht urplötzlich das Klappmesser in der Hose auf, wenn mal einige drauf hinweisen, dass man das derzeitige Leben im Lockdown vielen Millionen Menschen im Bezug von Hartz IV oder Sozialhilfe tagtäglich über viele Jahre, manchmal auch ein Leben lang (etwa wenn man erwerbsunfähig ist) zumutet? Haben sich diese Menschen je damit auseinandergesetzt was heißt kaum Geld zu haben und wie schnell man aus der Gesellschaft ausgeschlossen wird, weil man eben nicht das Geld hat um ins Kino, ins Konzert oder in die Kneipe mitzukommen? Das ist der Grund, wieso ich diese sogenannte „linke“ Wohlstandsbewegung nicht im geringsten ernst nehmen kann. Das sind Leute, die sich in einer absurden Hypermoral suhlen, in ihren Akademikerkreisen verkehren und wahrscheinlich noch nie eine Ausgabestelle der Tafel mit eigenen Augen gesehen haben. Diese Menschen sind nicht links. Waren es nie und werden es nie sein. Links sein heißt: Sich für die Menschen einzusetzen, die weniger haben. Denen es richtig beschissen geht. Links sein heißt nicht, auf diese Menschen verächtlich herabzuschauen. In solchen Situationen würde ich mir fast schon wünschen, dass es nun doch zu einer riesigen Pleitewelle kommt. Dass mal viele Millionen Menschen das Hartz IV System selbst kennenlernen und wie unmenschlich man in den Jobcentern behandelt wird. Wie schnell die eigene psychische Gesundheit leidet, wenn man von so vielen Leuten verachtet wird. Und wenn man von Jobcenter-Mitarbeitern immer wieder psychisch niedergemacht und unter Druck gestellt wird.

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