Die Postdemokratie und Der gefräßige Leviathan

Shownotes

Juhu! Vor der Sommerpause nochmal zwei Lieblingsgäste dabei. Mit Ole Nymeon geht's um die Postdemokratie nach Colin Crouch und Alexander Thiele besucht den Podcast mit "Der gefräßige Leviathan".

Enjoy!^^

Intro/Trenner/Outro: Joscha

Logo: Marcus

Danke an Jan für das Buch Postdemokratie!

Einmischen!-Superpac:

Bastian, Timo, Niklas, Klaus, Dennis, Patricia, Sebastian, Jürgen, Philipp, Max, Christiane, Florian, David, Elisabeth, Kolja, Andreas, Adam, Marcel, Steffen, Frank, Samuel, Stephan, Tobias, Harald, Johann, Andreas, Christoph, Andreas, Jens, Marc, Robert, Paul-Michael, Dominik, Anonym, Maria, Ingmar, Karsten, Stephanie und Maria

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Kommentare (2)

David

Weil ich es einfach nicht lassen kann, deinen Podcast zu pausieren um einen Kommentar zu schreiben, ganz kurz ein Erfahrungsbericht zu privaten Bahn-Betreibern aus NRW. Hier gibt es mit "Abellio" ein Privatunternehmen, das mir schon seit längerem dadurch auffällt, dass sie die DB Regio massiv in den Schatten stellt. Seit kurzem bedienen sie überwiegend auch die relevanteste Strecke hier zwischen Aachen und Hamm - also einmal quer durch das Ruhrgebiet und Rheinland mit Köln und Düsseldorf. Sie stellen dabei die "alte Bahn" mit ganz simplen Konzepten in den Schatten - Es gibt funktionierendes freies W-Lan in den Zügen, es sind immer ausreichend freundliche Mitarbeiter im Zug die einerseits die Lage im Blick haben und andererseits bei dem ganzen Tarif-Wirrwarr helfen, und: sie haben das Verspätungsproblem minimiert. Die Strecke wurde von den Gleisen massiv ausgedünnt, weshalb man früher ständig Verspätungen einplanen musste. Abellio hat jetzt einfach an allen paar Bahnhöfen 5 Minuten Pufferzeit eingebaut und plötzlich braucht man sich kaum noch Sorgen zu machen. Alles kein Hexenwerk, sollte eigentlich auch die Bahn drauf kommen können. Und damit dir eine wunderschöne Sommerpause und bis bald

Christoph Stein

Danke für die beiden sehr gedankenanregenden Gespräche! Etwas zu dem kleinen Disput zwischen Dir und Alexander zum Schluss über Geschichte und Identität. Ich denke hier haben wir einen Fall von Begriffsverwirrung. Was ist Geschichte? Was ist Identität? Und worum ging es? Nun Alexander meinte, der moderne Staat braucht eigentlich keine "Identität", gar eine "nationale Identät", er braucht vernünftige, verständliche Verfahren. Jenny meinte, der Staat braucht aber ein Wissen der Bürger über die Geschichte dieses Staates, damit diese verstehen, warum die Verfahren so sind, wie sie sind. Nun, beides geht, ohne den Begriff "Identität" auch nur in den Mund zu nehmen. Warum? Was meine ich damit? Ganz einfach: Aus der Geschichte lernen wir keine "Identität", sondern wir lernen, wie sich die Dinge in der Zeit verändert haben. An dieser Formulierung sieht man (glaube ich) sehr schön auf welche Abwege der Begriff der "Identität" führt. Der Begriff "Identität" vernichtet den Gedanken der Veränderung einfach schon dadurch, dass man den Begriff "Identität" überhaupt verwendet. "Identität" gehört damit in meinen Augen zu den gefährlichen Begriffen. Dieser gefährliche Begriff ist heute prominent auf beiden Seiten des politischen Spektrums, beides mal mit fatalen Folgen: Auf der Rechten als nationale oder kulturelle Identität, mit den bekannten desaströsen Folgen - auf der Linken als sexuelle Identität, mit ebenfalls unguten Kollateralschäden. Ich denke, man sollte vom Begriff der Identität prinzipiell die Finger lassen und die Frage umformulierten. Nicht mehr fragen: "Wer bin ich?" "Was ist meine/unsere Identität?", sondern fragen: "Wer war ich und wer möchte ich werden?" "Wie soll meine/unsere zukünftige Entwicklung aussehen?"

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