Der Jänner in Österreich

Shownotes

Heute geht es vor allem um unseren Nachbarn im Süden: Österreich.

Nach einigen Wahlen, in denen sie SPÖ historische Niederlagen erlebt hat, scheint die absolute Mehrheit für die angeschlagene Sozialdemokratie ein gutes Zeichen zu sein. Aber ist das wirklich so? Oder entwickelt sich die SPÖ nicht eher Richtung dänische Sozialdemokratie und wollen wir da nicht lieber etwas kritisch drauf schauen.

Aber keine Angst der Podcast hat auch einen positiven Einfluss aus Österreich. Diesmal in Form von Gast Thomas Lohninger von Epicenter Works, der mir noch auf dem #36C3 über die netzpolitischen Fallstricke in 2019 berichtet hat. Absolut lehrreich und unterhaltsam.

Enjoy! ^^

Intro/Trenner/Outro: Joscha

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Kommentare (3)

Stefan

Hi Jenny, hier gibt's gleich den nächsten Kommentar. Es war wieder eine ausgezeichnete Folge, die mich wirklich zum Nachdenken gebracht hat. Ich muss zugeben, dass meine erste Reaktion darauf, dass die Familie Thunberg Fridays for Future als Marke schützen will, erstmal sehr negativ war. Aber während deiner Argumentation musste ich dann an das Buch denken, das ich gerade lese, nämlich "Inventing the Future - Postcapitalism and a World Without Work" von Nick Srnicek und Alex Williams. Ich hab's zwar noch nicht ganz gelesen, aber kann es nur empfehlen, hat mir schon ein paar Denkanstöße gegeben. Für dieses Thema relevant kritisieren die Autoren an linken Bewegungen der jüngeren Vergangenheit etwas, dass sie "folk politics" nennen. Also das intuitive Bevorzugen vom zeitlich, räumlich und konzeptionell Unmittelbaren anstatt dem Abstrakten, weil das als authentischer gesehen wird. Das drücke sich dann darin aus, dass solche Bewegungen meistens rein reaktiv sind, direkte Demokratie und Beteiligung hochhalten, sich lieber mit dem persönlich erfahrbaren beschäftigen als mit strukturellen Problemen, und noch paar andere Sachen in der Richtung. Ich denke, dass auf Fridays for Future da zwar nicht alles zutrifft, aber zum Beispiel in den Aktionen um Siemens könnte man schon ähnliche Tendenzen sehen. Insgesamt stimme ich dir aber nach ein bisschen Nachdenken voll zu, dass es gut für Fridays for Future wäre, sich in irgendeiner Form fester zu organisieren. Nicht nur, um den Namen besser vor potentiellen Missbrauch schützen zu können, sondern vor allem weil es wahrscheinlich notwendig ist, um langfristig und international erfolgreich zu sein. Liebe Grüße und mach bitte weiter so!

HONEY BALL LEKTOR

Hey Jenny, “Nach einigen Wahlen, in denen [d]ie SPÖ historische Niederlagen erlebt hat, [...].” GRUSS MATTHIAS

Thorsten

Guten Morgen Jenny, Thorsten hier! Mega gut, dass du ein Thema nicht nur Regional betrachtest, sondern auch mal größere Bögen schlägst. So geschehen bei dem Thema Wien/Dänemark. Bei dem Thema „Kitapflicht“ in Dänemark schlagen zwei Herzen in meiner Brust. Im Grunde gebe ich dir Recht, dass jeglicher Zwang kontraproduktiv ist und die Gefahr besteht, dass man mehr kaputt macht, als es hilft. Auch der Punkt „Erziehung zum Dänen“ kann sehr schlecht sein. Ich glaube aber auch, dass dieses Thema vielschichtig ist. Meine Freundin ist Erzieherin im Kindergarten und berichtet immer, dass kulturell bedingt die Kinder aus z.B. türkischen Familien (In ihrem Gebiet in Berlin die Größe Gruppe von Zuwanderern) wenn überhaupt erst sehr, sehr spät in die Kita kommen. Gerade für die Sprachförderung haben dieses Kinder einen enormen Nachteil gegenüber Kindern die von klein auf Deutsch lernen. Dieses Nachteil ziehen Sie bis in die Grundschule rein, was zu schlechteren Noten etc. Führen kann. Aus diesem Gesichtspunkt fände ich eine Kitapflicht eigentlich gut. Auch eine Gewisse Erklärung von typischen Werten etc. Kann bei der Integration helfen. Was aber gar nicht geht, ist das ganze als „Getos“ zu benennen und das Wording, was da allgemein gefahren wird. Integration wird schnell als etwas benannt, dass „Die Ausländer“ machen müssen. Richtig ist an dieser Stelle, dass Integration etwas ist, dass „Wir zusammen“ machen müssen. Alleine der Satz „die Ausländer“ grenzt schon aus. Liebe Grüße und mach bitte weiter so.

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