Albrecht von Lucke, die "Nö"-Debatte und ich

Shownotes

Woop! Woop! Nach langer Zeit habe ich den Weg zurück in die Räume der Blätterredaktion gefunden, um mit Albrecht von Lucke ausführlich über die Europawahl zu sprechen. Natürlich war das nicht das einzige Thema. Wir blicken zudem auf Frankreich Ostdeutschland und die USA. Achja ein bisschen Fussball gab es auch zu kommentieren.

Enjoy!^^

Intro/Trenner/Outro: Joscha

Logo: Danny

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Empfehlung:

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Kommentare (3)

Romeo Oscar November Yankee

Hi Jenny! Nach der Corona-Krise ist jedem klar geworden was „Staat“ heißt und das wollen viele einfach nicht mehr akzeptieren. Die Politik ist abgehoben mit ihren Chauffeur-Limos und die Läden und Unternehmen der Leute gehen pleite. Oben drauf dann die selbst gemachte Gaskrise. Wir haben nichts mit der Ukraine zu tun. Den Leuten wurde erst alles weggenommen in Corona (wirtschaftliche Grundlagen, soziale Beziehungen, Zusammenhalt) und dann ein Jahr darauf wurden kleine vom Wirtschaftsminister in Panik versetzt. Die versprochenen Hilfen waren lächerlicher Hohn. Aber auch hier wieder: Politiker fahren seit 10 Jahren mit Chauffeur durchs Land und verstehen nicht was die Leute sorgt. Was es heißt, dass die Dosensuooe jetzt von 0,99€ auf 2.19 im Preis gestiegen ist oder was es heißt seine Existenz zu verlieren wissen die nicht. Es ist am Ende völlig egal was oder wen man wählt. Die, die es noch verstehen, korrumpieren schnell und passen sich an die alten an. Die Rentner haben nichts für die 120 Mrd. aus Steuern getan. Wenn man denen bloß 10 % Geld aus Steuern wegnehmen würde, könnte man die geplanten Einsparungen bei der Autobahn kompensieren und. Dann noch was Schönes mit den übrigen 8 Mrd. machen. Schienen legen, oder ein paar Bahnhöfe in Schuss bringen. Vielleicht reicht es auch, um Unternwhmern ihre Schulden von Corona zu erlassen oder Arbeitnehmern das Klimageld endlich zu geben. Es ist doch der Skandal, dass die Politik mit Restpersonal arbeitet, das nichts zu fürchten hat, weil keiner mehr da ist.

Christoph

Hallo Eine spannende Diskussion. Zwei Anmerkungen: 1. Die "Goa’uld" waren weder Star Treck noch Star Wars, sondern Stargate. Wer mehr wissen möchte für den empfehle ich den Podcast "Mummies & Magic" Folge 25 Infos hier: https://mummies-magic.de/news/folge-25-sternentore-stargate/ Audio hier: https://podcasters.spotify.com/pod/show/mummiesandmagic/episodes/25---Sternentore-Stargate-e21vv6h 2. Zur Lage unserer Demokratie: Wir erleben gerade die Folgen des Untergangs der Fernsehgesellschaft. Die "Fernsehgesellschaft" war das mediale Setting der stabilen westlichen Demokratie nach dem zweiten Weltkrieg. Hier bildete das Fernsehen den gemeinsamen öffentlichen Raum, in dem die wichtigen Fragen verhandelt wurden, an dem alle teilhaben konnten und auf den sich alle bezogen haben. Dieser gemeinsame öffentliche Raum existiert nicht mehr. Stattdessen haben wir diverse Internetplattformen, die diverse Blasen bilden. Die Öffentlichkeit ist also fragmentiert, "frikassiert". Eine gemeinsame Öffentlichkeit, auf die sich alle beziehen und die alle ernst nehmen gibt es nicht mehr. Damit haben wir wieder ein mediales Setting, ähnlich wie zur Zeit der Weimarer Republik: Größere und kleine Öffentlichkeitsfragmente, die sich gegenseitig beschimpfen. Es wird spannend werden, ob die liberale Demokratie in diesem neuen medialen Setting überleben wird.

Karlchen

Zur Diskussion um die Rolle des Staates: es ist kein Staats-Hass. aber du hast es schon ganz richtig analysiert: während der Coronakrise hat der Staat die Menschen eingeengt und ihnen alles genommen. Der Staat war nicht nur übergriffig, sondern war eine Gefahr. Wer sich nicht verhalten hat, wie es gewünscht war, wurde geächtet und sich selbst überlassen. Die Politik hat versprochen, den Leuten zu helfen, nun werden die Corona Hilfen an kleine selbstständige wieder eingesammelt. Wie will ein kleiner Unternehmer, der bei Corona alles verloren hat, Sozialbeiträge nachzahlen muss, etc. - Wie will der Corona-Hilfen Zurückzahlen? Wenn man die Steuererklärung macht oder einen Pass benötigt, dauert das viele Monate oder sogar ein Jahr. Wenn der Staat, in Form des Finanzamtes, 50 € Haben will, schickt er gleich das große Besteck los. Zwangsvollstreckung werden angekündigt, Zinsen werden monatlich fällig, der Zollbeamte steht vor der Tür, und die Preise werden einfach nur höher. Zeitgleich werden die Krankenversicherungsbeiträge höher, stecken sich Politiker 650 € im Monat mehr ein, die Mieten sind unbezahlbar, die Löhne sinken, der steuerfreie Inflationsausgleich ist aufgebraucht und trägt zum sinken von netto Löhnen bei. Man muss kein Staatsasser sein, um zu sehen, dass der Staat nur fordert. Er presst die Bürger aus, die gar nicht mehr können. 20 % der Haushalte haben keine Rücklagen. D.h. nicht, dass man eine Ausgabe verschiebt, um die neue Waschmaschine zu kaufen. D.h.: man kauft das billige Toastbrot. Statt dem Roggenbrot und nächsten Monat wird die Butter gespart, damit man sich die Reparatur der Waschmaschine leisten kann. Diese Realität haben Politiker und auch Journalisten wie Herr Lucke nicht. Lucke kann man es nicht vorwerfen. Den Politikern schon. Politiker sind aber trotzdem eine eigene Kaste, auch wenn wir sie wählen. Ein normaler Bürger hat gar keine Zeit, sich in Parteien zu engagieren, wenn er nach der Arbeit noch bei Edeka in der Kasse arbeitet. Und darüber einen Wahlkampf zu finanzieren, redet der normale Bürger gar nicht. Das kostet kostet auch viele tausend €. Der normale Bürger hat keine Sicherheit mehr: keine Rücklagen, steigende Kosten, Arbeitsverhältnisse, die jederzeit in Hartz IV münden können, Kinder kann man sich nicht leisten, man fährt mit dem Fahrrad zur Arbeit, weil das BVG Ticket zu teuer ist.

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